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10 KULTURKREIS QUARNBEK
Bosseln in Quarnbek
Schon lange vor dem 7. Februar richteten
sich bange Blicke der Organisatoren zum
Himmel: würde es am Boßeltag regnen?
Wir haben schon bei allem möglichen Wet-
ter gebosselt, einmal musste vorher noch
der Ziegelhofer Weg vom Schnee befreit werden, ein anderes
Mal war es so glatt, dass es immer wieder zu allerlei Umar-
mungen kam, aber bei Regen ist Boßeln doof. Es ist zum
Glück erst einmal passiert, wir mussten damals am Wende-
punkt aufhören. Aber Petrus meinte es beim 10. Boßeltag gut
Großsprechern,“wo bosselst du denn? Hast dich verlaufen?“
mit uns, es war zwar windig, aber zwischendurch kam sogar
oder scheinbar tröstende Worte „für so Kleine war das ganz
mal die Sonne raus.
gut, du musst ja noch wachsen.“
Nachdem alle heil wieder am Start angekommen waren,
ging`s ins Sportheim zum leckeren Grünkohlessen. Das wur-
de mit der Siegerehrung beendet. Bei den Kindern belegten
Jannis Boleininger, Jacob Lorber und Ben Kujus die ersten
drei Plätze, bei den Erwachsenen errangen Sven Simon, Fay-
ad Ibrahim und Astrid Ebel Gold, Silber und Bronze. Als
Wolfgang Keibel in einem kurzen Schlusswort zur nächsten
Veranstaltung am 5. Februar 2017 einlud, rief eine Teilneh-
merin: „Kann ich!“ So soll’s sein. Noch ein Wort zum
Schluss: es kam vor, dass Kugeln in Kontakt mit den „Hinter-
lassenschaften“ von Hunden gerieten. Die Berichterstatterin
So machten sich am 7. Februar 2016 ab 11 Uhr in Abständen
hat zu Hause alle Kugeln mit Wurzelbürste und Scheuer-
90 Boßler auf den Weg, die Erwachsenen in 8 Gruppen und
milch abgeschrubbt…
eine Kindergruppe, diesmal betreut von Katharina Weißner.
Viele Neue waren dabei, und nach ihrer Motivation gefragt, Text: Gaby Keibel, Fotos: Wolfgang Keibel
hieß es entweder „Ich bin hier neu und möchte Leute kennen
lernen“, oder „Ich wohne schon 20 Jahre hier und habe ge-
hört, dass das hier lustig zugeht, nun will ich mal selber guk-
ken.“ Von „unseren“ Flüchtlingsjungs beteiligten sich auch
viele.
Als eine besondere Herausforderung erwiesen sich diesmal
die Gräben rechts und links des Ziegelhofer Weges, sie waren
von Ranken und Blättern verdeckt und leider auch mit Was-
ser gefüllt. So verwundert es nicht, dass eine Gruppe am Ziel
den Verlust einer Kugel vermelden musste. Das Beste am
Bosseln, neben dem Inhalt der Bollerwagen (!), sind die
Sprüche, seien es hämische Kommentare bei Fehlwürfen von
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