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DER BÜRGERMEISTER INFORMIERT 5

auch dort die Telefone heiß laufen. Immer wurde die Polizei
zur „Ermittlung“ eingeschaltet und nach meiner Information „Kahlschlag“ auf dem Lindenkamp:
die Angelegenheit auch weiter verfolgt. Nach Beratung durch Baumsachverständige, aber auch nach
Bei meinen Gesprächen mit den „verursachenden“ Landwir- Beratung durch ein Straßenbauunternehmen haben wir uns in
ten war immer ehrliche Betroffenheit, aber auch ein Stück Abstimmung mit dem Umweltausschuss entschlossen, den
Ratlosigkeit darüber, wie das Problem behoben werden kann, Mittelstreifen zwischen Fahrbahn und Fußweg am Linden-
zu spüren. Fakt ist, die Frucht muss vom Acker. kamp in Flemhude zu roden.
Auf dem kommenden Gemeindetag werde ich dieses Pro- Der Grund: Im Laufe der Jahrzehnte hatte sich der Mittel-
blem zur Sprache bringen. Über mögliche Abhilfe müssen streifen zusehends durch winterlichen Streusand, Laub, Ra-
sich allerdings die verursachenden Landwirte (oder der Bau- senschnittreste und bei Sturm umherfliegender Erde aufge-
ernverband?) „einen Kopf machen“. häuft. Das Resultat: Regenwasser konnte nicht mehr in den
Inzwischen hat der Einsatz von Straßenkehrbürsten und nicht Mittelstreifen abfließen, sondern blieb in Pfützen auf der
zuletzt auch der Regen einiges bewirkt. Die Straßen werden Straße stehen. Sehr zum Nachteil für die unter Denkmal-
allmählich sauberer. Die Rinnsteine und Siele sind jedoch schutz stehenden Linden und der Fahrdecke des Linden-
voll mit Schlamm und Ernteresten. Da es sich hierbei in der kamps.
Regel um Kreis- bzw. Landesstraßen handelt, bleibt abzu- Aus diesem Grund rieten uns die Baumchirurgen bei einer
warten, wer sich kümmert. Wir als Gemeinde sind hier außen Pflegeaktion im Frühjahr, durch die Rodung des Mittelstrei-
vor. fens dem Regenwasser die Möglichkeit zu verschaffen, in
Aber, Sie ahnen es schon, außen vor sind wir nicht bei den den Grünstreifen zu versickern.
gemeindeeigenen Straßen. Ein weiterer Vorteil der Maßnahme ist es, dass der Straßen-
Daher auch in diesem Jahr wieder meine Bitte an Sie, – es tut unterbau bei Regenwetter durch die Pfützenbildungen nicht
mir leid, aber es muss sein, liebe Mitbürgerinnen und Mit- andauernd durchfeuchtet bleibt. Das mag in den frostfreien
bürger: Monaten des Jahren unschädlich sein. Bei Bodenfrost plus
Handeln Sie bitte auch in dieser Herbst/Wintersaison ge- dem Befahren mit schwereren Fahrzeugen auf dem Linden-
mäß unserer Straßenreinigungssatzung. Die Laubreini- kamp jedoch kam es in den vergangenen Jahren zunehmend
gungssaison mag fast um sein und zunächst ist es das Laub, zu Frostkorrosionen an den Rändern der Straße mit zuneh-
was entsorgt gehört. Aber der Schnee und die damit verbun- mend tiefen Rissen im Asphalt. Die Straße nahm von Jahr zu
dene Räumpflicht kommen ebenfalls gewiss. Wenn Sie, aus Jahr mehr Schaden.
welchen Gründen auch immer, nicht selbst in der Lage sind, Diesen Verfall, sowohl den der Linden als auch der Straße
diesen Räumpflichten nachzukommen, haben Sie die Mög- versuchen wir nun einzudämmen. Der Grünstreifen zwischen
lichkeit, ortsansässige Jungunternehmer zu beauftragen. Fahrbahn und Gehweg wird auf Straßenniveau planiert und
Sollten Sie nicht über eine Straßenreinigungssatzung verfü- mit Rasen eingesät. Anschließend werden die Findlinge wie-
gen, dann melden Sie sich bitte gerne bei mir. Internetnutzer der als Baumschutz eingebaut und im Frühjahr wird sich der
können die Satzung auch von unserer Home-Page abrufen. Umweltausschuss über die weitere Vorgehensweise Gedan-
ken machen!
Neues von der KiTa-Außengruppe:
Bevor nun die richtig windige Jahreszeit beginnt, wurden Der Dornröschenschlaf des Spielplatzes im Gartenkamp
letzte Arbeiten auf der „Ponderosa“ getätigt. Die Ortgang- ist beendet.
bleche an den Dachkannten wurden angeschraubt. Und der Auf Vorschlag des Schul-, Jugend- und Sportausschusses
Wetterschlagschutz für Außen-Spielsachen, weiteres Utensil wird der Spielplatz im Gartenkamp nach 3 Jahren reaktiviert.
und auch für trockenes Brennholz wurde im September ge- Die mehr als 30 Jahre alten Spielgeräte werden entfernt und
baut. Inzwischen ist auch der von Eltern und Erzieherinnen durch neue ersetzt. Unstimmigkeiten gab es wegen der Be-
gewünschte flexible Windschutz auf der Veranda montiert. schaffung eines neuartigen Gerätes, welches eher ein dyna-
Wenn der erste Frost im Boden ist und ein schwerer LKW misches Sportgerät ist und sich auch laut Herstellerangeben
den Weg zur Außengruppe befahren kann, werden wir noch ei- nicht für Kinder unter 6 Jahre eignet. Aus diesem Grund hat-
ne Fuhre Sand anliefern. Die Wintersaison kann also kommen. ten sich die Schulleitung, die Lehrerinnen, die Schulkonfe-
Inzwischen werden 20 Kinder in der Außeneinrichtung be- renz und eine große Zahl Eltern für die Installation der
treut – und es besteht noch immer Nachfrage. Supernova auf dem Pausenhof der Regenbogenschule einge-
Ich möchte mich von dieser Stelle aus bei allen fleißigen setzt. Begründung: Das 4000 € teure Gerät kann hier effi-
Müttern und Vätern und auch unserem Kindergartenpersonal zienter und vor allem sinnvoller eingesetzt werden.
bedanken, die geholfen haben, dieses Projekt unserer Ge- Den einmal formulierten Beschlussvorschlag des Ausschus-
meinde, entgegen aller Unkenrufe, zu einem Erfolgsmodell ses wollte die Mehrheit der GemeindevertreterInnen nun
zu machen. aber nicht unterlaufen. Somit wird auch die Supernova auf
Mein besonderer Dank gilt Christian Kujus, unserem Mann dem Spielplatz im Gartenkamp installiert. Wenn Sie wissen
vom Fach in allen Zimmerer- und Dachdeckerfragen und möchten, wie das Gerät funktioniert? Dann ab ins Internet
Kay Oldörp, unserem Mann mit zwei „rechten Händen“. Und auf YouTube – Kampan Supernova.
nicht zuletzt dem Kameraden der FFW Stampe, Ralf Staack, Auf der Gemeindevertretersitzung am 27.September ließ
der, obwohl überhaupt kein unmittelbarer Bezug zum Kin- man offen, ob wir das Gerät möglicherweise im Frühjahr,
dergarten vorhanden ist, uns tatkräftig bei E-Schweißarbeiten wenn es im Gartenkamp tatsächlich nicht angenommen wird,
fachmännisch geholfen hat. Also, !!!VIELEN DANK Euch nicht doch noch auf den Pausenhof verbringen. Aber auch die
allen!!! Beschaffung eines 2. Gerätes ist nach Aussage des Finanz-