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                       Bosseln in Quarnbek 2020

                       Am 02.02.2020 veranstaltete der Kultur-
                       kreis Quarnbek seine 14. Boßelveranstal-
                       tung.
















                                                               Mitglieder der Kindergruppe: Sophia, Jöris, Stiene und Ben
                                                               (Foto: Sarina Kujus)

                                                               herumgereicht, auch die „Warmgetränke“ feilgeboten. Die
                                                               Kinder fanden ihre Freude darin, eine Pfütze aus dem Regen
                                                               der Vortage „leerzutreten“. „Für alle Fälle“ war hier eine Toi-
                                                               lettenkabine der Firma ToiToi&Dixi aufgestellt. Bei gleich
          Gruppe 4 startet mit einem Superwurf von Jens Boleininger   guten Wetterverhältnissen wurde dann auch bald der Rück-
          (Foto: Wolfgang Keibel)                              weg angetreten. Spätestens jetzt kannten die Teilnehmer die
                                                               Tücken der Boßelstrecke: Wassergefüllte Gräben, in denen
          Den Wettervorhersagen zum Trotz hatten wir bei nur leich-  die Kugel versinken kann, Gefällestrecken, auf denen die
          ter Wolkendecke mit einigen Sonnenlöchern bei schwachem   Kugel auch gerne wieder zurück rollen kann und Rankwerk,
          Wind ein hervorragendes Boßelwetter. Entsprechend gut war   in dem die Kugel schwer auffindbar ist.
          die Stimmung der 42 Boßler, die sich zur diesjährigen Veran-
          staltung eingefunden hatten: 6 Kinder im Alter von 6-8 Jah-
          ren, 7 Jugendliche (16-18 Jahre) und 29 Erwachsene, alles
          Bürger der Gemeinde Quarnbek.
          Die Teilnehmer starteten in 5 Gruppen und 9 Mannschaften.
          Die Kinder bildeten eine Mannschaft. Sie wurden von David
          Müller, seiner Mutter Jaqueline und Ben Kujus betreut. Sie
          waren mit „Kinderkugeln“ ausgestattet und unternahmen auf
          der 4.100 m langen Weglänge diverse eigene Spiele.
          Gekennzeichnet mit Warnschildern am Stamper „T“ und an
          der Einmündung in den Sturenberg in Strohbrück war der
          Ziegelhofer Weg mit einer Länge von 2 x 2050 m die Bo-
          ßelstrecke.
          Wie in den Vorjahren waren alle Gruppen mit dem notwen-
          digen Boßelgerät ausgestattet: Zwei Kugeln, einem „Graber“
          (zum Bergen der Kugel), einem Klemmbrett mit der Wer-
          ferliste und einem Bollerwagen. Dieser transportierte die   Die Sieger der Jugendgruppe: Ibo, Lasse + Jannyk
          persönliche Ausrüstung der Teilnehmer, die neben Wetter-  (Foto: Carsten Bock)
          schutzkleidung insbesondere aus „wärmenden“ Getränken,
          Schmalzgebäck und anderen köstlichen Leckereien bestand.
          (Manche Gruppen hatten kaum Platz für die Trinkgefäße, die
          deshalb getragen werden mussten.)
          Auch wenn sich im Laufe der Jahre feste Gemeinschaften
          gebildet hatten, konnten die Gruppen auch bei dieser Ver-
          anstaltung mit Teilnehmern aus anderen Ortsteilen „aufge-
          mischt“ werden, denn das gegenseitige Kennenlernen auch
          von Bürgern anderer Ortsteile war vor 14 Jahren das Leitmo-
          tiv, diese Veranstaltung ins Leben zu rufen.

          Die einzelnen Gruppen starteten im Abstand von rd. 3 Wurf-
          längen. Am Wendepunkt am Stamper „T“ (Einmündung des
          Ziegelhofer Weges in die Dorfstraße) trafen alle Gruppen   Die Sieger der Erwachsenengruppen: Tanja Hinz, Sarina
          wieder zusammen. Hier wurden die verschieden Leckereien   Kujus + Ephrahim Groß (Foto Carsten Bock)
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