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4 DER BÜRGERMEISTER INFORMIERT
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! Es gibt in Deutschland/Schleswig-Holstein viele Kindergar-
tenaußengruppen. Die Ausgründungen waren/sind scheinbar
die Sommerferien in unseren nirgends so schwierig wie im Kreis RD-Eck. Wahrlich kein
Schulen sind vorbei. Die „Großen“ Ruhmesblatt für die Rendsburger Behörde. Landrat Dr.
verlassen mit großen Erwartungen Schwämer hatte bei seinem Amtsantritt den Abbau von
für das „Neue“ die Grundschulen Bürokratisierung angekündigt. Beim nächsten Informations-
an den Heimatstandorten in Rich- gespräch der Bürgermeister mit dem Landrat werde ich ihn
tung Kronshagen und Kiel. Ich daran erinnern.
wünsche Euch viel Glück Kinder!
Die „Kleinen“ können es kaum er- Straßenreinigung in der Gemeinde.
warten, nun auch endlich vom Haben Sie sich kürzlich nach einem Platzregen geärgert, dass
Kindergarten zur Schule zu dürfen der Gully vor Ihrer Haustür verstopft war und sich eine gro-
(jedenfalls die meisten…). Die ße Pfütze bildete? Zählen Sie zu den Betroffenen, die fast re-
Einschulungsfeiern werden ein erster Höhepunkt für Kinder gelmäßig den mit Regenwasser voll gelaufenen Keller leer
und Eltern sein. Herzlich willkommen! pumpen müssen? Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass vor
Ihrem Grundstück Wildkräuter den Kampf gegen Asphalt
Die Schullandschaft im Amt Achterwehr hat sich geän- bzw. Pflasterung sukzessive zu gewinnen scheinen? Schlug
dert. Ihnen auch schon mal ein Dornenzweig aus der Hecke am
Besonders in den Grundschulen unseres Amtsbezirkes gab es Gehwegrand zum Nachbargrundstück eine Dreiangel in den
unmittelbar vor Ferienbeginn noch erhebliche „Erosionen“ Jackenärmel?
zu glätten. Die Grundschule in Achterwehr hatte sich mit Nun, Missstände wie die gerade geschilderten erreichen
Elternbeschluss nach zunächst unverständlichen schulpoliti- mich und nun auch, während meiner Urlaubsabwesenheit,
schen Entscheidungen der Felder Schulleitung kurzfristig meine Vertreterin, immer häufiger. Es sind nicht nur die
selbst aufgelöst. Ein Teil der Achterweher Kinder bekam eine „älteren Semester“, die auf die Zeiten hinweisen, als fast je-
neue Schulheimat an der Schule in Felde. Aber auch die der Hausbesitzer mindestens alle 14 Tage dafür sorgte,
Regenbogenschule Strohbrück hat nun 12 Kinder aus Ach- manchmal gemeinsam mit dem Nachbarn von nebenan, dass
terwehr mehr zu betreuen. Die Frage der Schülerbeförderung vor der Haustür und dem Grundstück alles „schier“ war.
von Achterwehr nach Strohbrück führte zunächst zu einiger Motto: Eigentum verpflichtet.
Dissonanz zwischen meinem Felder Kollegen und mir. Der In meinem Bericht des Bürgermeisters im Herbst2008 hatte
Grund war die Ansicht eines Teils der Amtsschulausschuss- ich bereits schon einmal auf die Situation bezüglich der mei-
mitglieder, dessen Vorsitzender Herr Kracht ist, das, wenn ner Meinung nach teilweise mangelhaften Reinigung der
schon Eltern Ihre Kinder nach Strohbrück schicken möch- Straßen, Gehwege und Regenwasserablaufrinnen, mit Fotos
ten, Sie dann auch die Beförderung dorthin selbst organi- hinterlegt, hingewiesen. Hier noch einmal die Fotos.
sieren müssten. Diese Ansicht teilte ich überhaupt nicht. Vorher nachher ☺
Zusätzlich hatte ich mir für diese Ansicht die Zustimmung
unserer Gemeindevertreter eingeholt. Unter Vermittlung der
Amtsverwaltung, als Schulträger der Schulen im Amtsbe-
reich Achterwehr, und des Schulamtes im Kreis fand ein
reinigendes Gespräch statt. Wir kamen überein, die aus
Achterwehr kommenden Kinder mit dem Quarnbeker
Schulbus aus Achterwehr abzuholen und auch wieder zu-
rück zu fahren. Eigentlich ganz einfach, oder? Und übri-
gens, wen es interessiert, Herr Kracht und ich haben uns
auch wieder lieb ☺.
„Außengruppe“ für unsere KiTa.
Was zunächst als Waldgruppe, die auf Anfrage einiger Eltern
unserer Gemeinde geplant war, hat sich zu einer ziemlich un-
erfreulichen „Posse“ entwickelt, nachdem das Kreishaus in Es gab Gemeindevertreter, die der Meinung waren, dass man
RD als genehmigende Behörde eingeschaltet worden war. In so die Bürgerinnen und Bürger nicht pauschal „angehen“
den KN konnten Sie bereits darüber lesen. 4 Monate sind könne…
inzwischen vergangen und wir können nach mehreren „klä- Nach nun inzwischen mehrmaligen Beratungen über die
renden“ Gesprächen mit den einzelnen zu beteiligenden Ab- „Auslegung“ unserer gültigen Straßenreinigungssatzung
teilungen (und deren Sachbearbeitern) im Rendsburger wurde ich im Frühjahr noch einmal einstimmig von der Ge-
Kreishaus „auf kleiner Flamme“ die Betreuung der Kinder meindeversammlung aufgefordert/beauftragt, die Straßenrei-
beginnen. Hierfür und an dieser Stelle ein großes Danke- nigungssatzung durchzusetzen.
schön an die Mitarbeiter der beteiligten Abteilungen in der Weil ich nicht glaube, dass der Bürgermeister zwangsläufig
Amtsverwaltung Achterwehr. Final geklärt ist noch nicht die der Liebling aller Bürger sein muss/kann, erlaube ich mir nun
„Toiletten- und die „Fließendwassersituation“. Hier bedarf es also noch einmal von dieser Stelle einen Appell an alle
noch weiterer Überzeugungsarbeit. Grundstückseigentümer zu richten. Kommen Sie bitte der in
unserer Straßenreinigungssatzung festgelegten verpflichten-